Warum gemeinschaftlich wohnen?
Wohnfläche im Stadtbereich ist teuer und knapp. Hier kann gemeinschaftliches Wohnen helfen:
- Durch geschickte Sanierung oder Bebauung von Baulücken kann brachliegender Raum wieder in Nutzung überführt werden. Aufgrund der hohen Boden- und Baukosten ist dies jedoch nur für Investoren oder in Gemeinschaft möglich. Baugemeinschaften sparen dabei die Marge des Bauträgers (15-20 Prozent) und können so günstiger oder aber mit höherer Qualität zum gleichen Preis bauen.
- Genossenschaften schaffen langfristig bezahlbaren und sicheren Wohnraum. Eigenbedarfskündigungen sind ausgeschlossen und die Miete ist eine Kostenmiete. Mit Wohnraum wird nicht spekuliert, sondern er kostet nur das, was zu seinem Unterhalt benötigt wird. Jedes Mitglied der Genossenschaft ist gleichzeitig Mieter und Eigentümer. Die Zeichnung von Genossenschaftsanteilen ist erheblich günstiger als der Erwerb von Eigenwohnraum.
- Gemeinschaftliche Wohnprojekte stehen oft für Inklusion und Mehrgenerationenwohnen. Wohnen wird ganzheitlich betrachtet und niemand wird zurückgelassen
- Die sorgende Hausgemeinschaft unterstützt sich gegenseitig
- In größeren Projekten gibt es eine Vielfalt an Grundrissen und so die Möglichkeit, flexibel auf wechselnde Lebenssituationen zu reagieren und innerhalb des Projekts umzuziehen
- Die Entstehung von Wohnprojekten ist ein basisdemokratischer Prozess. Jeder Einzelne kann sich mit seiner Vorstellung, seiner Kreativität oder Fachkenntnis einbringen und an de Projekt mitwirken
- Platz statt Autos! Gemeinschaftlich kann man ein Mobilitätskonzept umsetzen und die Stellplatzvorgaben erheblich reduzieren. Garten statt Parkplätze.
Kurz gesagt: in Gemeinschaft schafft man mehr!
Publikation der mitbauzentrale München